03.11.2024
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Vier interessante und tiefgründige Fachvorträge

Großartiges Feuerwehrsymposium des KFV BGL – Hochkarätige Referenten in Laufen

Laufen. Der Kreisfeuerwehrverband Berchtesgadener Land hatte zum 13. Feuerwehrsymposium in die Salzachhalle nach Laufen geladen. Vier spannende Themen wurden dabei durch die Referenten der Berufsfeuerwehren München und Regensburg sowie der Feuerwehrschule Regensburg fachlich beleuchtet. Neben zahlreichen Gästen aus dem Landkreis Berchtesgadener Land waren auch viele Vertreter der Feuerwehren aus dem Landkreis Traunstein, der Kreisbrandinspektion sowie den umliegenden Landkreisen und aus dem angrenzenden österreichischen Raum in die Salzachstadt gereist, um an dem Symposium teilzunehmen.


Im Anschluss an die Grußworte des Laufener Bürgermeisters Hans Feil sowie des Berchtesgadener Landrats Bernhard Kern folgten vier Fachvorträge von Referenten der Berufsfeuerwehren München und Regensburg sowie von der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg. Moderiert wurde der Abend von Kreisbrandrat Josef Kaltner. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Mitglieder der Feuerwehr Laufen.


Brandamtsrat Felix Menzinger von der Berufsfeuerwehr München beleuchtete in seinem Vortrag den Stand der Technik im Bereich der Lithium-Ionen-Batteriespeicher sowie der E-Mobilität aus Sicht des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes und griff dazu mehrere Praxisbeispiele auf.


Der zweite große Themenblock des Abends stand unter dem Titel „Brandbekämpfung in Silos“. Oberbrandmeister Benedict Hagenbusch von der Berufsfeuerwehr Regensburg referierte über die Bauweisen dieser Anlagen ebenso wie über deren Gefahren und hat Strategien beziehungsweise Technologien zur effektiven Silobrandbekämpfung vorgestellt.


Wie können Brandschutzeinrichtungen sinnvoll für die Einsatztaktik und den Löscherfolg genutzt werden? Mit dieser Frage hat sich Brandamtsrat Oliver Majer von der Berufsfeuerwehr München auseinandergesetzt. Anhand mehrerer Beispiele konnte er sehr eindrücklich aufzeigen, wo die Feuerwehr im Einsatz Vorteile aus der Verwendung von Brandschutzeinrichtungen hat und wie diese Einrichtungen weiteren Schaden reduzieren können.


Ein tödlicher Unfall während eines Drehleitereinsatzes war der Kernpunkt von Brandamtmann Marco Chromik von der staatlichen Feuerwehrschule Regensburg. Bei einem solchen Einsatz kam es im Sommer 2022 in Nordbayern zu einem Unfall mit einer Drehleiter, der für die zu rettende Person tödlich endete. Der Vortrag befasste sich unter anderem mit der Frage, „was man daraus lernen kann“ und welche Einsatzvorbereitungen die Feuerwehren treffen können.


Die Vertreter der Kreisbrandinspektion des Landkreises Traunstein zeigten sich mit den Inhalten und Vorträgen allesamt mit sehr zufrieden. Vor Ort waren Kreisbrandmeister Albert Rieder, die Fach-Kreisbrandmeister Matthias Seidenfuß, Ingo Klepke und Hubert Hobmaier sowie der Kreisfeuerwehrarzt Holger Hübner. Hob

Text und Bilder
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein