14.01.2023
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Zwei Verletzte und 50.000 Euro Sachschaden bei Zimmerbrand

Engelsberg. Bei einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus in Offenham wurden in der Nacht zum Samstag zwei Bewohner verletzt, sie erlitten eine Rauschgasvergiftung. Ein Nebenraum brannte weitestgehend aus, zudem wurden weitere Räume des Hauses stark verraucht und verrußt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 50.000 Euro.

Um 00.43 Uhr wurden die Feuerwehren Engelsberg und Garching sowie der Rettungsdienst alarmiert und zum Brandort in der Tunzenstraße beordert. Kurz zuvor hatte die 75-jährige Bewohnerin das Feuer im Erdgeschoss des Hauses bemerkt und den Notruf gewählt. Die zwei Bewohner, die 75-jährige und ihr Sohn, verließen das Gebäude und brachten sich in Sicherheit. Sie hatten aufgrund der starken Rauchentwicklung im Gebäude jedoch Rauchgase eingeatmet und wurden nach der Erstversorgung durch den BRK-Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Trostberg gebracht. Die Feuerwehr setzte zwei Trupps mit Atemschutzgeräten ein, die im Innenangriff gegen das Feuer ankämpften. Wegen der extremen Brandrauches war es für die Floriansjünger schwierig den Brandherd ausfindig zu machen. Außerhalb des Brandobjektes wurde währenddessen ein umfangreicher Löschangriff vorbereitet, auch eine Drehleiter stand bereit, musste aber nicht eingesetzt werden. Den Atemschutztrupps gelang es den Zimmerbrand zu löschen, die Gebäudehülle blieb unbeschadet. Um 1:25 Uhr, 40 Minuten nach Alarmierung der Wehren, meldete Georg Wimmer, Kommandant der Feuerwehr Engelsberg, „Feuer aus.“ Nach Ende der Löscharbeiten wurde der Brandrauch mit Belüftungsgeräten aus dem Gebäude geblasen.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Engelsberg und Garching an der Alz mit insgesamt 45 Einsatzkräften und fünf Einsatzfahrzeugen. Die Einsatzleiter Georg Wimmer wurde von der Kreisbrandinspektion Traunstein, vertreten durch Kreisbrandinspektor Martin Schupfner und Kreisbrandmeister Alexander Heide unterstützt. Das Bayerische Rote Kreuz war mit drei Rettungswagen und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort, versorgte die zwei verletzten Hausbewohner und transportierte sie ins Krankenhaus. Was zu dem Brand geführt hat ist noch unbekannt. Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kripo Traunstein führte vor Ort die ersten polizeilichen Untersuchungen durch; die weiteren Ermittlungen zur Brandursache hat das zuständigen Fachkommissariat der Kripo Traunstein übernommen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung ergeben sich nach den bisherigen Ermittlungen aber nicht.

Text: Peter Volk, Pressesprecher KFV Traunstein
Bilder: Feuerwehr Engelsberg / Kreisfeuerwehrverband Traunstein