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Überhitztes Strohlager bei Taching ruft Feuerwehr auf den Plan
Zahlreiche Atemschutzgeräteträger im Einsatz – Größerer Brand wurde verhindert
Taching am See. Mit der Meldung „Überhitzter Heustock – B 3“ wurden am „Kirchweihmontag“ (16.10.) um 11:00 Uhr mehrere Feuerwehren in die Gemeinde Taching am See alarmiert. Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Weiler Pertenham kam es in einem Lagerraum für Stroh zu einer Rauchentwicklung. Das darin befindliche Häckselgut entwickelte Glutnester und eine starke Rauchentwicklung. Zur Gefahrenbeseitigung wurde das Material aus dem Lagerraum von Hand abgetragen und musste mitunter vor Ort abgelöscht werden. Dazu wurde eine Vielzahl von Atemschutzgeräteträgern benötigt, die die schweißtreibenden Tätigkeiten ausführten. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Taching, Tengling, Waging, Tettenhausen, Törring, Kay und Lampoding. Einsatzleiter Stefan Wittmann von der Feuerwehr Taching wurde von Kreisbrandrat Christof Grundner und Kreisbrandmeister Georg Fleischer unterstützt. Ebenso war ein Rettungswagen aus Fridolfing, der Einsatzleiter Rettungsdienst Traunstein Nord sowie eine Polizeistreife vor Ort. Der Einsatz konnte nach rund dreieinhalb Stunden in den Nachmittagsstunden beendet werden und die Einsatzstelle wieder an den Hauseigentümer übergeben werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand und auch der Schaden dürfte sich nach derzeitigen Erkenntnissen auf das verbrannte Stroh begrenzen. Kreisbrandmeister Georg Fleischer ist davon überzeugt, „dass Dank des besonnenen und zielgerichteten Einsatzes der Feuerwehr ein größeres Brandereignis auf diesem landwirtschaftlichen Betrieb verhindert wurde“.
Text
Thomas Pfeffer, Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Bilder
Thomas Pfeffer
FDL news