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Rauchmelder ruft die Feuerwehr in Übersee auf den Plan
Feuerwehr kann rasch Entwarnung geben – Ursache bleibt unklar
Übersee. Die Feuerwehren Übersee und Grassau wurden am Samstag (14.9.) gegen 10:35 Uhr mit dem Alarmstichwort „Brand 3 – Menschenleben in Gefahr“ in ein Wohnhaus an der Greimelstraße alarmiert. Dort hatte ein Rauchwarnmelder angeschlagen und es wurde vermutet, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden. Dies bestätigte sich aber vor Ort glücklicherweise nicht. Was zu der leichten Rauchentwicklung geführt hat, ist derzeit noch unklar.
„Vor Ort konnte zwar eine Verrauchung in der Wohnung festgestellt werden. Der Bewohner kam jedoch nicht zu Schaden“, sagt Christina Tengler von der Feuerwehr Übersee. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und haben sich mittels tragbarer Leiter einen Zugang über den Balkon geschaffen. Ein erster Zutritt der Atemschutzgeräteträger in die Wohnung konnte allerdings über die Wohnungstüre geschaffen werden. Gleichzeitig wurde ein Löschangriff vorbereitet.
Der Rauch in den Wohnräumen konnte zügig mittels Überdrucklüfter aus dem Gebäude geblasen werden. Darüber hinaus wurde mittels Wärmebildkamera nach einem möglichen Brandherd gesucht. Eine Quelle konnte aber durch die Maßnahmen der Feuerwehr nicht ausgemacht werden. „Eine akute Gefahr hatte es augenscheinlich nicht gegeben“, so Christina Tengler.
Nach rund einer Stunde waren sämtliche Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen. Im Einsatz waren rund 50 Frauen und Männer der Feuerwehren Übersee und Grassau. Nach Einschätzung der Feuerwehr, ist lediglich von einem minimalen Sachschaden auszugehen. Verletzt wurde niemand. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst musste nicht eingreifen. Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen.
Im Verlaufe des Tages war ein Teil der Mannschaft noch nach Grabenstätt ausgerückt, um an der dortigen Sandsackabfüllanlage 500 weitere Sandsäcke für den möglichen Bedarf in Übersee zu füllen. Gegen 13 Uhr erfolgte eine Alarmierung an den Alberer Weg. Es bestand die Sorge, dass der Überseer Bach überzulaufen drohte. Eine akute Gefahr konnte die Feuerwehr nicht feststellen, so dass der Bereich im Nachgang engmaschig kontrolliert wurde. Bereits in den frühen Morgenstunden musste die Staatsstraße 2069 zwischen Übersee und Grabenstätt im Bereich Oberwinkl wegen Überflutung gesperrt werden. Hob
Text
Hubert Hobmaier, Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Christina Tengler, Feuerwehr Übersee
Bilder
Feuerwehr Übersee
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