06.11.2022
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Inzeller Betrieb erhält hohe staatliche Auszeichnung

Firma Dufter als ehrenamtsfreundlicher Betrieb gewürdigt – Unterstützung für die Feuerwehr

Landshut, Traunstein. Auf Einladung des Bayrischen Innenministeriums wurden insgesamt 17 bayerische Betriebe mit der Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“ ausgezeichnet. Eine Ehrung ging in den Landkreis Traunstein, die Firma Holzbau Dufter aus Inzell erhielt die Ehrung für ihr langjähriges Engagement sowie die fortwährende Unterstützung gegenüber der örtlichen Feuerwehr aber auch gegenüber des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Stefan und Beate Dufter sowie Sohn Sebastian nahmen die Ehrung entgegen. Eine weitere Auszeichnung aus der Region ging an die Firma LKS Tiefbau OHG aus Schönau am Königssee.


„Würdevoller hätte man eine derartige Veranstaltung nicht durchführen können. Der Prunksaal im Landshuter Rathaus bot einen tollen Rahmen, für diese besondere Ehrung“, freute sich Kreisbrandrat Christof Grundner, der neben dem Inzeller Kommandanten Albert Stadler sowie dem Vorstand der Feuerwehr, Markus Steinbacher, zu den ersten Gratulanten zählte. Die Grußworte des Landshuter Oberbürgermeisters Alexander Putz rundeten das Festprogramm zusammen mit den Businenbläsern der Landshuter Hochzeit ab. Roman Röll vom Bayerischen Rundfunk führte als Moderator durch den Abend.


Im Rahmen des Blaulichtempfangs übernahm Sandro Kirchner, MdL, im Namen des Innenministers Joachim Herrmann die Ehrung im Beisein des Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter. Insgesamt zehn bayerische Betriebe aus dem Bereich der Feuerwehr wurden so als ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber mit der Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“ gewürdigt. „Schutz und Hilfe für die Bevölkerung zu jeder Tages- und Nachtzeit kann es nur geben, wenn hinter den vielen ehrenamtlichen Helfern Arbeitgeber stehen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trotz möglicher Auswirkungen auf den Betriebsablauf für Einsätze den Rücken freihalten“, so die Laudatio von Sandro Kirchner.


„Bei uns war die Freude natürlichen riesengroß als wir erfahren haben, dass die Firma Dufter unter den geehrten Betrieben ist“, freute sich Albert Stadtler. „Nachdem die Firma Dufter heuer bereits vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein eine Firmenehrung erhalten hatte, war die Überraschung natürlich groß, als die Einladung zur erneuten Ehrung ins Haus flatterte. Stefan und Beate Dufter sowie ihr Sohn Sebastian durften dazu zusammen mit den Vertretern der Feuerwehr ins niederbayerische Landshut reisen, um die Auszeichnung im Prunksaal des Rathauses entgegenzunehmen.


Seit vielen Jahren beschäftigt die Firma Gebrüder Dufter GmbH auch Mitglieder der Feuerwehr, die jederzeit zu Einsätzen ausrücken können, wenn deren Hilfe bei der Feuerwehr gebraucht wird. Außerdem unterstützt sie die Feuerwehr Inzell immer wieder mit Sachspenden und stellt das Betriebsgelände auch für jede Form von Übungen zu Verfügung. „Das Engagement der Familie Dufter gegenüber der Feuerwehr ist außergewöhnlich und hat nun einen würdigen Dank erhalten“, so Albert Stadler.


Allen 17 bayerischen Betrieben wurde während der Zeremonie die Auszeichnung auf der Bühne des Prunksaals verliehen und anhand einer Laudatio begründet. Auf die Frage des Moderators Roman Röll, ob ein Einsatz den Betrieb lahm lege antwortete Beate Dufter, „dies nicht der Fall ist – es packen dann alle verbliebenen Mitarbeiter entsprechend an und versuchen den Personalengpass so gut es geht zu kompensieren“.


„Wenn wir seitens des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein in Inzell ein Objekt zum Üben suchen, dann trafen wir bisher bei der Firma Dufter noch nie auf ein Wenn und Aber“, so Christof Grunder und ergänzt, „wir können uns in der Region erfreulicherweise auf sehr viele Arbeitgeber verlassen, die die Feuerwehren und ihre Mitglieder wo immer es möglich ist, unterstützen. Dennoch ist diese besondere Ehrung es eine schöne Würdigung und eine nicht alltägliche Art ein Dankeschön zu erhalten“, so Traunsteins Kreisbrandrat Christof Grundner. Hob

Text
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Bilder
Sebastian Widmann