Auf Treppe durchgebrochen und verschüttet

Feuerwehr rettet Frau aus Wohnhaus - Treppe durchgebrochen – Sturz in Keller

Erlstätt. Eine 66-jährige Frau wurde am Freitagvormittag im Keller ihres Wohnhauses in Erlstätt verschüttet, nachdem eine Treppe durchgebrochen war und die Bewohnerin mehrere Meter in den Keller abstürzte. Bei Entrümpelungsarbeiten in dem baufälligen Gebäude betrat die Frau eine morsche Treppe, die durchbrach. Die Frau wurde rund drei Meter in die Tiefe gerissen. Die Feuerwehr Erlstätt befreite die Frau aus den Trümmern und rettete sie aus misslicher Lage. Mit leichten Verletzungen wurde sie ins Klinikum Traunstein gebracht.

Um 9:47 Uhr wurden die Feuerwehren Erlstätt, Grabenstätt und Traunstein mit der Alarmmeldung „Rettung Person aus Schacht – Sturz in Kellerschacht“ alarmiert, ebenso Rettungsdienst und Notarzt, und zu dem älteren Wohnhaus beordert. Dort stellten die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr fest, dass die Frau durch das Treppenhaus gebrochen und in den Treppenschacht bis in den Keller gestürzt und dort verschüttet worden war. Zunächst war kein Sprechkontakt zu der 66-Jährigen möglich. Wenige Minuten später hatten sich die Feuerwehrler unter entsprechender Eigensicherung Zugang zum Keller verschafft und waren zu der Verschütteten vorgedrungen. Und sie konnten eine erste Entwarnung geben: Die Frau war bei Bewusstsein und ansprechbar. Sofort begannen die Floriansjünger die Verschüttete von den Trümmern der Treppe, des Mauerwerks und von Unrat zu befreien. Um 10:26 Uhr, rund 40 Minuten nach dem Alarm, meldet die Einsatzleitung, dass die glücklicherweise nur Leichtverletzte befreit ist. Vor Ort wurde die Frau von einem Notarzt erstversorgt und anschließend vom BRK-Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Klinikum Traunstein gebracht.

Die ebenfalls alarmierten Kräfte der Feuerwehr Traunstein und Grabenstätt, die vorsorglich in der Nähe der Einsatzstelle auf Bereitschaft vorgehalten wurden, konnten unverrichteter Dinge wieder abrücken. Die Feuerwehr Erlstätt, die mit rund 25 Mann vor Ort war, sicherte die Absturzstelle ab und konnte den Einsatz anschließend ebenfalls beenden. Wie es zu dem Durchbruch der Treppe kommen konnte, wird von der Polizei ermittelt. pv.

Text: Peter Volk Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Bild: Feuerwehr Erlstätt