08.07.2024
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„Alles neu macht der Juni“

Jubiläum und neue Fahrzeuge in Rottau – Herzlichen Glückwunsch vom KFV

Grassau, Rottau. Die Bürgerinnen und Bürger in Rottau dürfen sich gleich mehrfach freuen. Nicht nur, dass „ihre“ Feuerwehr seit 150 Jahren stets zur Stelle ist, wenn jemand in einer Notlage steckt, vielmehr können die Ehrenamtlichen nun auf zwei neue Einsatzfahrzeuge zurückgreifen und sind somit für die Zukunft bestens gerüstet. Der „runde“ Geburtstag wurde mit einer Festwoche großgefeiert und am Festsonntag beteiligten sich zahlreiche Vereine sowie Feuerwehren aus der Umgebung an den Feierlichkeiten samt Fahrzeugsegnung. Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein wünscht den Kameradinnen und Kameraden in Rottau für die Zukunft alles Gute.


Zwischen 28.6. und 1.7. wurde im Festzelt an der Hochgernstraße groß gefeiert. Den Auftakt bildete ein Totengedenken, dass in einem Tag der Betriebe, Vereine und guten Nachbarschaft mündete und bei dem Schirmherr Bürgermeister Stefan Kattari den Bieranstich vornahm Die Rottauer Dorfmusi sorgte für den musikalischen Rahmen. Am Samstag ging ein Bier- und Weinfest mit der Band „Bast Scho“ über die Bühne. 


Am Sonntag wurden ab 8 Uhr die Vereine am Festzelt empfangen. Anschließend folgte ein Kirchenzug sowie ein feierlicher Freiluftgottesdienst am Kirchplatz. Pfarrer Andreas Horn hob in seiner Predigt die drei wesentlichen Tugenden der Feuerwehrleute hervor und betonte, „Wachsamkeit“, „Hilfsbereitschaft“ und „Solidarität“ zeichnen sie aus. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 20 KatS) sowie der Einsatzbuggy gesegnet.


Grassaus Bürgermeister Stefan Kattari lobte in seinem Grußwort die große Solidarität innerhalb der Dorfgemeinschaft und bezeichnete die Feuerwehr insbesondere beim Katastrophenschutz und im Dorfleben als unverzichtbar. Gleichzeitig freute er sich, dass die Feuerwehr nun mit den beiden neuen Einsatzfahrzeugen sowie dem neuen Feuerwehrhaus für die Zukunft bestens ausgestattet ist. Der stellvertretende Landrat Andreas Danzer dankte den Aktiven für ihren Einsatz und würdigte das „Ehrenamt Feuerwehr“ als Säule für den Schutz und die Sicherheit der Bürger.


Die Glückwünsche des Kreisfeuerwehrverbandes sowie der Feuerwehren im Landkreis Traunstein zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Rottau überbrachte Kreisbrandinspektor Rupert Kink. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Aktiven nun auf modernes und zweckmäßiges Einsatzgerät zurückgreifen können und lobte sie insbesondere für ihren Einsatz rund um die Feuerwehr-Führungsstelle „Achen“, die im neuen Feuerwehrhaus ihre Heimat gefunden hat. Als kleinen „Glücksbringer“ hatte er eine Floriansmedaille als Geschenk für den Festverein dabei.


Gleichzeitig würdigte er das Engagement der Aktiven als Teil des Landkreis-Hochleistungspumpenzuges. Neben ihm nahmen Ehren-Kreisbrandrat Johann Gnadl, Ehren-Kreisbrandinspektor Georg König, die Kreisbrandmeister Thomas Mayr und Stefan Nitzinger, Fach-Kreisbrandmeister Hubert Hobmaier und Ehren-Kreisbrandmeister Alfred Waschin an den Feierlichkeiten teil.


Im Anschluss an die Grußworte führte der Festzug durch das Dorf zurück ins Festzelt. Dort endete der Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen samt Rahmenprogramm. Neben der Besichtigungsmöglichkeit der neuen Fahrzeuge sowie der Hochleistungspumpe war die Drehleiter der Feuererwehr Grassau zu Gast. Außerdem wurde eine „Feuerwehr-Auto-Hüpfburg“ aufgebaut. Die Bergwacht beteiligte sich mit der Möglichkeit des Bierkastenkraxelns und bei den Rottauer Schützen durfte man mit einem Lasergewehr seine Zielgenauigkeit testen. Um die Verkehrsabsicherung während des Gottesdienstes und des Umzuges kümmerten sich die Feuerwehrleute aus Grassau und Staudach-Egerndach.


Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein wünscht den Mitgliedern der Feuerwehr Rottau für die Zukunft alles Gute und mit den neuen Gerätschaften viele erfolgreiche Erlebnisse. Hob

Text und Bilder
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein