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3.540 Schub und 7.331 Holz an zehn Abenden
Erfolgreiches Vereinskegeln der Traunsteiner Feuerwehren - 154 Teilnehmer
Traunstein. Alle zwei Jahre lädt der Feuerwehrverein Traunstein rund um die beiden Hauptorganisatoren Sebastian „Wast“ Eisenreich und seiner Frau Maria die Nachbarvereine zur Kegelmeisterschaft ein. Bei der Siegerehrung vor wenigen Tagen wurden vier Wanderpokale und 107 weitere große und kleine Preise an die Teilnehmer verteilt. Neben den fünf Städtischen Feuerwehren kamen die Teilnehmer aus Siegsdorf und Surberg sowie von den „Nachbarn“ des Technischen Hilfswerks aus Traunstein. Von den 154 Sportlern konnte die Feuerwehr Haslach mit 38 Keglern den Meistpreis für sich verbuchen.
Die Kegelbahn im Keller des Traunsteiner Feuerwehrhauses ist bereits seit 2010 im 2-Jahresrhythmus Schauplatz der Vereinskegelmeisterschaften. Organisatoren des 14-tägigen Wettkampfs sind seit der ersten Stunde das Ehepaar Wast und Maria Eisenreich, die auch in diesem Jahr vom 2. Vorstand Robert Oettl erneut für die Ausrichtung gewonnen werden konnten.
Zwei Wochen lang, hatten die Vereinsmitglieder der städtischen Feuerwehren Haslach, Hochberg, Kammer, Traunstein und Wolkersdorf, der Patenvereine aus Siegsdorf und Surberg sowie des THW Traunstein die Möglichkeit, die Kugeln über die Bahn schieben. Jeweils in den Abendstunden wurden durch Wast Eisenreich die zwanzig Schub eines jeden Teilnehmers protokolliert. Es wurde jeweils zehnmal auf die „Vollen“ geschoben, anschließend zehn Schub zum „Abräumen“.
Insgesamt beteiligten sich 154 Frauen und Männer sowie Jugendliche an diesem „Sportevent“ und zielten insgesamt 3.540-mal auf die bereitstehenden Kegel. Die Abende waren allesamt gut besucht, mit dem schönen Nebeneffekt, dass neben dem sportlichen Wettstreit, das kameradschaftliche und gesellige Zusammenkommen erst „deutlich nach dem letzten Schub endete“.
Im Stüberl des Feuerwehrhauses an der Scheibenstraße wurden bei der Siegerehrung insgesamt 107 Preise verteilt. Die Stadt Traunstein unterstützte die Meisterschaft mit einem Drittel der Preise im Gesamtwert von 600 Euro, darunter vier Wanderpokale für die beste Dame, den besten Herrn bei Erwachsenen sowie der Jugend. Nach der Begrüßung durch Robert Oettl und den Grußworten des Feuerwehrreferenten der Stadt Traunstein, Andreas Kaiser, ging es an die Siegerehrung die Verteilung der Urkunden und Preise.
Die Wanderpokale erhielten Rosina Öggl (84 Holz), Hans Hornauer (74), Johanna Wolfgruber (49) und Valentin Obermeir (51). Den ersten Platz bei den Mannschaften erzielten in der Jugendwertung die Feuerwehr Traunstein I (178 Holz) mit Louis Sattler, Kilian Laskowski, Ryan Berg und Niki Leikauf, vor der Mannschaft Feuerwehr Traunstein II (173) mit Valentino Obermeir, Rose Strähuber, Lucas Stief und Sophia Handrick und der Feuerwehr Hochberg (160) mit Johanna Wolfgruber, Anton Geisreiter, Dominik Driesler und Julius Kamml.
Bei den Damen siegte die Gruppe Öggl mit 269 Holz (Rosina Öggl, Maria Eisenreich, Renate Waritschlager und Irene Praxenthaler) vor der Gruppe Huber mit 220 Holz (Andrea Eisenbichler, Hilde Huber, Hilde Straßer und Rita Huber) und der Feuerwehr Haslach (Irmgard Mayer, Christina Schreiner, Nicole Litwinschuh und Uschi Wernberger) mit 213 Holz.
Die Herren der Gruppe Huber (Hans Hornauer, Michael Wimmer, Heinrich Huber und Franz Resch) konnten sich mit 277 Holz gegenüber der Gruppe Öggl (Hans Öggl, Konrad Waritschlager, Wast Eisenreich und Heinz Rammelsberger) mit 250 Holz durchsetzen. Den dritten Platz belegte hier die Feuerwehr Kammer, vertraten durch Georg Huber, Heinz Kosak, Gerhard Poller und Herrmann Stöger, mit 245 Holz.
Den Meistpreis konnte die Feuerwehr Haslach mit 38 Teilnehmern für sich verbuchen, knapp gefolgt von der Feuerwehr Traunstein mit 36 und dem THW Traunstein mit 17 Teilnehmern. Für die weiteren Platzierungen wurden Brotzeit und Wein-Preise für die Erwachsenen verteilt, die Jugendlichen erhielten Gutscheine für Eis oder Süßigkeiten. Nach der Preisverleihung fand der Abend einen gemütlichen Ausklang, bei dem der eine oder andere Brotzeit- und Getränkepreis gleich sinnvolle Verwendung fand.SL
Text
Stefan Lohwieser
Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Bilder
Feuerwehren Traunstein und Haslach