01.11.2025
  • Einsatz

Verkehrsunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen

Keine Verletzten – hoher Sachschaden – Autobahn für rund zwei Stunden gesperrt 

Übersee. Zu einem Verkehrsunfall mit sechs beteiligten Autos und einem Klein-Lkw kam es am Montagabend (27.10.25) kurz nach 20 Uhr auf der BAB A8 in Fahrtrichtung Salzburg, zwischen Übersee und Grabenstätt, an der Baustelle der Achenbrücke. Alle elf Insassen der beteiligten Fahrzeuge kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Nach Sichtung durch Notarzt und Rettungsdienst musste keiner der Fahrzeuglenker oder Mitfahrer zur Weiterbehandlung in Kliniken eingeliefert werden. Trotz des heftigen Zusammenpralls wurde niemand eingeklemmt; alle Personen konnten sich selbständig aus dem Fahrzeugen befreien.

Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der alarmierten Feuerwehr Übersee waren beide Fahrspuren im Bereich der Achenbrücke durch Unfallfahrzeuge blockiert.  Auch war die Straße übersät von Fahrzeugteilen der demolierten Autos. Nach Auskunft von Matthias Strohmayer, Einsatzleiter und 1. Kommandant der Feuerwehr Übersee, erstrecke sich die Unfallstelle über rund 300 Meter, was die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen stellte, die Lage schnellstmöglich zu beurteilen und den „Raum zu ordnen“, wie Strohmayer sagte.

Die Floriansjünger sicherten die Unfallstelle ab und konzentrierten sich zunächst darauf die Zahl der betroffenen Personen festzustellen und diese zu sichten sowie auf Verletzungen zu kontrollieren. Die Betreuung der Unfallbeteiligten wurde anschließend vom Rettungsdienst fortgeführt, der mit drei Rettungs- bzw. Krankenwagen sowie einem Notarzt anrückte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Übersee reinigten die Fahrbahn und unterstützten die Bergungsarbeiten. Die meisten, am Unfall beteiligten Fahrzeuge, mussten abgeschleppt werden. Durch den Unfall bildete sich in Fahrtrichtung Salzburg ein mehrere Kilometer langer Rückstau. 

Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, dürfte nach einer ersten Schätzung aber mehrere 10.000 Euro betragen. Die Feuerwehr Übersee war mit 24 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz. Gegen 21.30 Uhr konnten die Floriansjünger wieder abrücken und die Einsatzstelle an Polizei und Autobahnmeisterei übergeben. pv.       

Text
Peter Volk
Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Bilder
Feuerwehr Übersee
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