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Kommandanten waren auf Informationsfahrt in München
Besuch des ABC-Zuges und der Berufsfeuerwehr - 45 Führungskräfte waren dabei
Landkreis Traunstein, München. Seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass die Kommandanten aus dem südlichen Landkreis Traunstein einmal pro Jahr „in große Fahrt stechen“ und sich außerhalb des eigenen Tellerrandes über verschiedene Feuerwehrthemen informieren. Vor wenigen Tagen führte die diesjährige Fahrt in die Landeshauptstadt, um dort eine Wache der Berufsfeuerwehr zu besuchen. Außerdem blickten sie hinter die Kulissen des „ABC-Zuges“ im Landkreis München, der mit allerhand Spezialtechnik beeindruckte.
Organisiert und vorbereitet wurde der diesjährige Kommandantenausflug durch den Kreisbrandinspektor Rupert Kink. Die Busreise führte die 45 Mitfahrer in den Vormittagsstunden zunächst nach Haar im Landkreis München. Dort ist mit dem ABC-Zug des Landkreises München eine Spezialeinheit stationiert, die insbesondere bei atomaren, biologischen oder chemischen Einsätzen alarmiert wird und über eine hohe fachliche Expertise sowie die entsprechende Technik verfügt.
Vor Ort wurden die „Ausflügler“ aus Traunstein durch den Leiter Sebastian Schöttner und einige Mitglieder empfangen und durch das Programm geführt. Der dortige Aufenthalt wurde in die Themenbereiche „Robotik in der Feuerwehr“, „Mess- und Analyseeinsatz“ und die Einsatzmöglichkeiten eines speziellen Fahrzeugs zur Schadstoffanalyse gegliedert. Dabei konnten die heimischen Einsatzkräfte gleich mehrere Zukunftsfelder kennenlernen, bei denen Roboter oder auch Drohnen den Menschen ersetzen beziehungsweise man die Gefahr für Einsatzkräfte reduzieren kann.
Anschließend folgte die Weiterfahrt in die Landeshauptstadt und ein gemeinsames Mittagessen, ehe ein Besuch in der Feuerwehr München auf dem Programm stand. Die Kommandanten erhielten eine Führung durch die „Feuerwache 5“ in Ramersdorf. Neben dem Grundschutz ist diese Einheit der Berufsfeuerwehr unter anderem mit Sonderaufgaben wie der Wasserrettung oder als Dekontaminationseinheit vorgesehen.
Neben zahlreichen Kommandanten und Stellvertretern waren auch mehrere Mitglieder der Feuerwehr-Führungsstelle „Achen“ sowie Mitglieder der Kreisbrandinspektion unter den Mitreisenden. „Wir haben wirklich viele interessante Einblicke erhalten und waren von beiden Ausflugszielen schwer beeindruckt“, betont Rupert Kink, der sich über ein sehr gutes Feedback seitens der Teilnehmer freuen darf. Im Anschluss an die Heimreise folgte ein gemeinsames Abendessen, dass die Mitfahrer noch eifrig zum „Fachsimpeln“ nutzten und die Eindrücke des Tages ausgiebig diskutiert wurden. Hob
Text
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Bilder
Wolfgang Söldner, Josef Lackerschmid, Florian Wölkl, Rupert Kink