Brandalarm wegen angebranntem Essen

Brandgeruch und heulender Rauchmelder im Mehrfamilienhaus – Einsatz in Traunstein

Traunstein. Brandgeruch und ein heulender Rauchwarnmelder führten am Mittwochmorgen (29.10.) zu einem größeren Feuerwehreinsatz, glücklicherweise aber mit glimpflichem Ausgang. Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Gmelchstraße alarmierten die Einsatzkräfte, weil sie ein Feuer in einer Wohnung im dritten Obergeschoss befürchteten. Die Polizei öffnete die Wohnungstüre und die Feuerwehrhelfer stellten angebranntes Essen auf dem Herd fest, aber kein offenes Feuer. Personen waren nicht in der Wohnung; der oder die Bewohner hatten diese offensichtlich verlassen, ohne den Herd auszuschalten.

Kurz vor 8 Uhr ging der Notruf bei der Integrierten Leitstelle Traunstein ein. Darauf hin wurden die Feuerwehren Traunstein, Wolkersdorf und Haslach mit dem Alarmstichwort „B 3 - Brand größeren Ausmaßes mit Personen in Gefahr“ zum Einsatzort alarmiert. Die ersten Feuerwehrkräfte trafen zeitgleich mit der Polizei am Mehrfamilienhaus ein. Weil niemand die Türe zur betroffenen Wohnung öffnete, sorgte die Polizei für freien Zugang der Floriansjünger. Die Einsatzkräfte, die mit Atemschutzgeräten vorrückten, stellten angebranntes Essen auf dem Herd fest, beseitigten es und damit die Ursache für den Brandrauch und das Aufheulen des Rauchmelders. Nach Auskunft von Christian Schulz, 1. Kommandant der Feuerwehr Traunstein entstand nur geringer, nicht nennenswerter Sachschaden. Nach Ende kurzzeitiger Belüftungsmaßnahmen rückten die Wehren wieder ab. Die drei Feuerwehren der Stadt Traunstein waren mit insgesamt 35 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei Traunstein nahm den Brandfall auf. pv.

Text
Peter Volk
Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Symbolbild
Wolfgang Gasser
Kreisfeuerwehrverband Traunstein